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Markt 1, 07806 Neustadt an der Orla

Der Dohlenpfad - Stadtrundgang der besonderen Art

Wer einen Stadtrundgang entlang der historischen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights der Stadt Neustadt unternehmen möchte, folgt der Dohle. Überall verteilt, findet man sogenannte "Stolpersteine", im Boden eingelassen, in Form einer Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel.

Erkunden Sie fachkundig geführt, oder im Alleingang die besonderen Beziehungen der alten Kulturstadt zum Reformator Martin Luther, dem Künstler Lucas Cranach d.Ä. oder den vielen Gerbern, Apothekern und Brunnenmeistern.

Die Dohle weist Ihnen dabei den Weg, vorbei an 19 historisch und kulturwissenschaftlich wertvollen Stationen.

Stadtplan mit dem Dohlenpfad

Der Stadtrundgang entlang des Dohlenpfades beginnt auf dem Neustädter Markt, der durch seine Größe und Gestalt das Stadtbild prägt. Das schönste Bauwerk am Markt ist das spätgotische Rathaus mit reichen Steinmetzarbeiten am Erker und an der Freitreppe. Ab 1464 vereinigte man zwei Gebäude, den östlichen, etwas höheren Bau (bis dahin schon als Rathaus genutzt) und den westlich davon gelegenen Teil (die so genannte Rathauskapelle) zu dem prachtvollen Gebäude, wie es heute noch zu sehen ist. Beachtenswert sind die Tür- und Fenstergewände sowie die kunstvoll gearbeiteten Giebel der Ost- und Südseite. Rechts neben der Freitreppe hängt über einer Spitzbogentür die steinerne Kröte, auf einem Brotlaib sitzend. Diesen sagenumwobenen Stein mussten Beschuldigte um den Hals tragen, wenn sie zum Prangerstehen verurteilt wurden. Hinter diesem Eingangstor befindet sich im ehemaligen Durchgang von der Straße zum Markt eine Ratswaage von 1597.

Der Marktbrunnen ist eine Schöpfung der Neuzeit, entstanden aus Anlass der 700-Jahrfeier Neustadts 1987. Das Achteck der Brunnenschale ist mit den Zunftzeichen der Handwerker versehen, die seit dem Mittelalter hier ansässig waren. Der Brunnenschaft zeigt das Stadtwappen mit drei Türmen, auf dem statt des Adlers die Dohle sitzt, eine scherzhafte Anspielung auf den „Duhlendorfer Karneval“.

Dem Brunnen gegenüber auf der Nordseite des Marktes steht die Sparkasse. Dieses Haus lies August der Starke 1733 durch den Neustädter Apotheker Prätorius errichten. In diesem „Kursächsischen Palais“ sollte Überlieferungen zufolge nach dem Willen des Kurfürsten die Gräfin Cosel, Mätresse des Königs, wohnen.

Dieses Bürgerhaus mit alter Bausubstanz hat eine Fassadengestaltung aus dem 19. Jahr-hundert, auf dem der heilige Georg im Kampf mit dem Drachen dargestellt ist.

Ein Zeugnis aus der Zeit August des Starken ist die an der Ostseite des Marktes stehende Kursächsische Postmeilensäule. Solche Distanzsäulen mussten auf Anordnung des sächsischen Kurfürsten vor den Stadttoren größerer Städte des Kurfürstentums aufgestellt werden. Auf dem Säulenschaft sind Städtenamen und deren Entfernungen eingehauen, die durch die Postlinien berührt wurden. Den oberen Teil ziert das Doppelwappen Kursachsens und Polens, darunter die Initialen „AR“ für „Augustus Rex“.

Eine zweite Distanzsäule steht noch heute am westlichen Eingang zu Innenstadt.

Der sich östlich neben dem Rathaus anschließende Gebäudekomplex wird als Marktstock bezeichnet. Er vereinigte 11 Häuser um einen Innenhof, welche 1879 niederbrannten. Der Folgebau bestand aus 6 Gebäuden um einen Innenhof. In den Jahren 1996 und 1997 riss man die alten Gebäude ab und gestaltete den Komplex neu.

Eines der schönsten Bürgerhäuser am Markt ist das so genannte Lutherhaus. Darin soll Martin Luther bei seinen Aufenthalten in Neustadt gewohnt haben, als er das hiesige Augustiner-Eremitenkloster besuchte. Aber dies ist alles nur Legende. Mit seinem steilen Dach und dem schön gestalteten Erker beherrscht das Gebäude die Ostseite des Marktes. Im Inneren finden sich neben mehreren Bohlenstuben auch spätmittelalterliche Wandmalereien und architektonische Zeugnisse jener Zeit. Mehrere Bauphasen hat das vor 1450 errichtete Bauwerk erlebt und beherbergt nun als begehbares Schaudenkmal eine Ausstellung zur Stadt-, Reformations- und Hausgeschichte. Im Inneren können Sie neben mehreren Bohlenstuben auch spätmittelalterliche Wandmalereien und architektonische Zeugnisse jener Zeit besichtigen.

In einer Rokoko-Kartusche an der Südwand des Hauses liest man die Initialen "IDH". Diese verweisen auf den Erbauer Johann Daniel Hebenstreit, der ehemalige Gastwirt des Weißen Schwan, die älteste Straßenwirtschaft der Stadt, die einst schräg gegenüber stand. Das Gebäude selbst ist um 1780 erbaut worden. Wohl ab 1815 ist dort für mehr als 100 Jahre eine Apotheke zu finden, die 1833 als "Apotheke auf Grund Fürstlicher Privilegien" nachzuweisen ist.

Die Klosterkirche ist der einzige erhaltene Rest des im 30jährigen Krieg zerstörten Augustiner-Eremitenklosters, welches 1294 gegründet wurde. Die das Kirchenschiff trennende Tordurchfahrt wurde mit dem Bau eines Schlosses der Herzöge von Sachsen-Zeitz im südlichen Teil des Geländes 1674 angelegt. Nach mehreren Umnutzungen im Laufe der Jahrhunderte beherbergt das Schloss heute eine moderne Ganztagsschule. Ein Teil der Klosterkirche ist heute städtischer Festsaal. Neben der Klosterkirche beginnt der Stadtpark. Den Zugang ziert der Herkulesbrunnen.

Der Gamsenteich war im Mittelalter ein wichtiges Wasserreservoir für die Stadt. Das Wasser wurde außer zu Feuerlöschzwecken und der Flutung der Stadtgräben auch in die offenen Straßenkanäle geleitet, um diese zu reinigen. Die heutige naturnahe Ufergestaltung erfolgte 2001.

Der Stadt- oder Eiskellerturm ist einstiger Bestandteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Sanierung des Turmrests erfolgte im Jahre 2003. Die Grundfläche des Turmes beträgt 31m² und wird heute als Wohnraum genutzt.

Vor dem Gebäude befand sich viele Jahrhunderte der westliche Zugang zur Stadt, das "Neunhofner Tor". Es war ein wichtiger wirtschaftlicher und strategischer Punkt für die Stadt über Jahrhunderte hinweg. Die drei "Stelen" aus Stahl, Holz und Kupfer, die wichtigsten mittelalterlichen Baustoffe, am Straßenrand vor dem Gebäude sollen an das historische Stadttor erinnern.

Ein Besuch der Johanniskirche ist in jedem Fall zu empfehlen. Das jetzige Bauwerk ist bereits der dritte Kirchenbau an dieser Stelle und wurde zwischen 1471 und 1528 errichtet. Der Chorraum ist mit einem Flügelaltar aus der Werkstatt Lucas Cranach dem Älteren ausgestattet. Er wurde 1513 hier aufgestellt und ist heute der einzige Cranach-Altar, der sich noch am ursprünglichen Standort befindet. Im Kirchturm hängen drei Glocken. Unter diesen, die zweitgrößte Glocke Thüringens. Sie wiegt 3,3 t. Ihr unterer Durchmesser beträgt 178 cm. Gegossen wurde die Glocke 1479 auf dem Neustädter Marktplatz, an der Stelle, an der ein im Pflaster abgesetzter Stern zu sehen ist.

Besucher sind herzlich eingeladen, die Kirche St. Johannis zu besichtigen. Dies ist wärend der Öffnungszeiten des Museum für Stadtgeschichte - Mi, Do, Fr 12 - 17 Uhr, Sa 10 - 17 Uhr, So 14 - 17 Uhr - möglich. Melden Sie sich kurz im Museum an. Ein Museumsmitarbeiter öffnen Ihnen dann die Eingangspforte in die Kirche.

Darüber hinaus finden Sie im Museum für Stadtgeschichte weiterführende Informationen zur Predella des Altares.

Der Gasthof "Goldener Löwe" gehört zu den ältesten Gasthöfen der Stadt. Mancher Reisende mag nach beschwerlicher Postkutschenfahrt in dem gastlichen Haus, mit dem ruhenden Löwen über dem Portal, abgestiegen sein. Seine erste Erwähnung erfährt das Gasthaus 1599. Immer als solches genutzt, hatte es 1815 bereits 22 Zimmer und einen Saal. Es galt als erstes Haus am Platz und beherbergte neben Johann Wolfgang von Goethe auch die Kaiserin von Russland, Maria Fjodorowna und die russische Großfürstin Alexandra.

Das Haus wurde vom zweiten Geistlichen der Stadtkirche, dem Archidiakon, bewohnt. Die älteste Bausubstanz ist wahrscheinlich aus dem 15./16. Jahrhundert. Im Jahr 2005 wurde das Gebäude saniert und wird nunmehr als Schulhort genutzt.

Das Museum für Stadtgeschichte befindet sich in einem geschichtsträchtigem Bürgerhaus in welchem sich von 1709 bis 1958 eine Buchdruckerei befand. Nach einer grundhaften Sanierung wurden im Hintergebäude das städtische Archiv und im Vorderhaus das Museum für Stadtgeschichte eingerichtet.

Das Museum bietet dem Besucher in 13 thematisch gestalteten Ausstellungsräumen umfangreiche Informationen zur Stadtgeschichte, besonders zur örtlichen Buchdruckerei, zur Neustädter Karussellherstellung und zu traditionellen Gerberhandwerk. 2012 ist im Museum ein Cranachzimmer eröffnet worden. In diesem Raum steht eine Replik des Cranach-Altars der Stadtkirche St. Johannis im Mittelpunkt. Ein Querschnitt über das Schaffen der Künstlergruppe "Die Arnshaugker" wird ebenso vermittelt, wie eine umfangreiche Thüringer Landkartensammlung des 17. bis 19. Jahrhunderts.

Im Saal des Museums für Stadtgeschichte werden in regelmäßigen Abständen Sonderausstellungen durchgeführt.

Vom Kirchplatz gelangt man durch die historischen Fleischbänke zurück zum Marktplatz. Die "Fleischbänke" sind eine mittelalterliche Ladenstraße der Neustädter Fleischer. Von den ehemals 17 Verkaufslauben, die beiderseits angeordnet waren, sind noch 9 erhalten.

Der kulturhistorisch wertvolle Gassenbereich aus dem Jahre 1475 ist in Europa einmalig und wurde im Jahre 2002 grundhaft saniert. Die Anlage wurde zu dem Zweck geschaffen, dass die Fleischer nur hier und unter Aufsicht eines vom Stadtrat beauftragten Fleischaufsehers ihre Produkte verkaufen durften. Heute werden die Verkaufslauben zum Stadtfest und Adventsmarkt für Händler und Handwerker geöffnet.

Im heutigen Bauamt der Stadt befand sich früher der Ratskeller. Er wurde 1530 erbaut.

Der Neustädter Stadtteil Arnshaugk, dessen Ortskern mit seinen kleinen Häusern, der Kapelle, dem Schloss und der, nur noch an Gebäuderesten erkennbaren Burganlage steht unter Ensembleschutz. Von den ursprünglichen Verwaltungsgebäuden der Burg ist heute nur noch das so genannte Forstbeamtenhaus erhalten geblieben.

Im Mittelpunkt des Ortsensembles befindet sich die Burgkapelle Arnshaugk, die 1294 von Landgraf Albrecht und seiner Gattin Elisabeth der Älteren von Arnshaugk gestiftet und dann dem Augustiner-Eremitenkloster in Neustadt geschenkt wurde. Heute wird die Kapelle für kulturelle Zwecke wie Konzerte und Ausstellungen genutzt.

Schon von der Ferne erkennt man das weit über die Wipfel der Bäume hinausragende 32,65 m hohe Bauwerk. Als Standort des 1913/15 erbauten Turmes hatte man sich für den 425 m über dem Meeresspiegel liegenden Kesselberg auf dem nördlichen Höhenzug des Orlatales entschieden. Das Bauwerk erinnert durch seine massive Gestaltung an Wehrtürme vergangener Zeiten. Die in unterschiedlicher Höhe an den Seiten angebrachten Balkone und der abschließende Rundgang, mit Zinnen versehen, sind in Ostthüringen an keinem anderen Bauwerk dieser Art vorhanden.

Ein architektonisches Meisterwerk ist im Inneren des Turmes die freitragende Wendeltreppe mit ihren insgesamt 144 Stufen. Unmittelbar am Turm führt ein mittelalterlicher Höhenweg, die Hohe Straße, vorüber. Ein Besuch des Turmes und der waldreichen Umgebung ist lohnenswert. Bei Regenwetter oder Schneetreiben bleibt der Turm geschlossen. Bei aufgezogener Fahne ist der Turm besetzt.

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Der Dohlenpfad - Ein Stadtrundgang der besonderen Art

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Flanieren und Erfahren

Sie interessieren sich für einen geführten Stadtrundgang mit einem zertifizierten Gästeführer entlang der der kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Neustadt an der Orla?

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zur Stadtführung

Unterwegs auf markierten Wanderwegen in der Umgebung

Neustadt ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in einer reizvollen und auf Grund der geologischen Vielfalt abwechslungsreichen Landschaft.

Nördlich der in der fruchtbaren Orlasenke gelegenen Stadt (300 m ü.d.M.) finden wir auf Buntsandstein in der Landschaft der Heide und im Thüringer Holzland ausgedehnte Wälder. Die tief eingeschnittenen Täler mit ihren Bachläufen sind meist abgeschieden und romantisch, auch in der Nähe der schmucken Dörfer mit ihren Fachwerkhäusern. Die höchsten Erhebungen sind der Pfannberg mit 428 m ü.d.M. und der Kesselberg mit 426 m ü.d.M. (Bismarckturm).

Die Gegend südlich der Stadt ist nicht weniger anziehend. Sie steigt auf über 500 m ü.d.M. an (Kleinaer Höhe 534 m ü.d.M.). Auf Grund der natürlichen Unterlage, verwittertem, lehmigem Kulm, ist die Landschaft auf dieser Höhe flachwellig und weniger gegliedert. Das Landschaftsbild des Dreba - Plothener Teichgebietes ist schon fast norddeutsch geprägt.

In der dichter besiedelten Orlasenke dominieren landwirtschaftlich genutzte Flächen. Hier sorgen z.B. Feldgehölze, kleinere und größere Wasserflächen und Zechsteinriffe für Abwechslung.

Im folgenden Verlauf haben Sie die Möglichkeit, Ihre individuelle Wandertour zusammenzustellen. Bei den Wandertouren handelt es sich um neun Wanderungen, auf denen Sie zum Teil auch unbekannte Blickwinkel einnehmen und tief in die Region um Neustadt an der Orla eintauchen können. Nutzen Sie die Vielzahl an Möglichkeiten. Die Wanderrouten stehen Ihnen hier zum Download zur verfügung.

Wanderung 1: Durch stille Täler und tiefe Wälder nach Wolfersdorf zum Wasserschloss „Fröhliche Wiederkunft“

• 497 KB • Download der Wandertour als pdf-Datei • mit Übersichtskarte und Bild(ern); Ausgangspunkt; Endpunkt; Höhenprofil; Weg-Markierung; Strecken-Charakter; Sehenswertem; Einkehrmöglichkeiten; Streckenverlauf

Wanderung 2: Durch Wälder, Fluren und Dörfer des Buntsandsteingebietes

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Wanderung 3: Auf dem Lutherweg von Auma nach Neustadt

• 590 KB • Download der Wandertour als pdf-Datei • mit Übersichtskarte und Bild(ern); Ausgangspunkt; Endpunkt; Höhenprofil; Weg-Markierung; Strecken-Charakter; Sehenswertem; Einkehrmöglichkeiten; Streckenverlauf

Wanderung 4: Auf dem Lutherweg von Hummelshain nach Neustadt

• 419 KB • Download der Wandertour als pdf-Datei • mit Übersichtskarte und Bild(ern); Ausgangspunkt; Endpunkt; Höhenprofil; Weg-Markierung; Strecken-Charakter; Sehenswertem; Einkehrmöglichkeiten; Streckenverlauf

Wanderung 5: Auf dem Lutherweg nach Köthnitz über das Jägerdreieck und Weltwitz zurück nach Neustadt

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Wanderung 6: Auf dem heimatkundlichem Lehrpfad durch das Naturschutzgebiet „Weißacker“ und das Neustädter Teichgebiet mit den Fuchsteichen und zurück nach Neustadt

• 517 KB • Download der Wandertour als pdf-Datei • mit Übersichtskarte und Bild(ern); Ausgangspunkt; Endpunkt; Höhenprofil; Weg-Markierung; Strecken-Charakter; Sehenswertem; Einkehrmöglichkeiten; Streckenverlauf

Wanderung 7: Durch das Tal der Fuchsteiche nach Breitenhain und zurück nach Neustadt

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Wanderung 8: Durch das Dreba-Plothener Teichgebiet nach Neustadt

• 529 KB • Download der Wandertour als pdf-Datei • mit Übersichtskarte und Bild(ern); Ausgangspunkt; Endpunkt; Höhenprofil; Weg-Markierung; Strecken-Charakter; Sehenswertem; Einkehrmöglichkeiten; Streckenverlauf

Wanderung 9: Von Neunhofen zum Mühlengrund, über Krobitz und Weira zurück

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Der Orla-Radweg beginnt an der Quelle der Orla bei Triptis. In seinem weiteren Verlauf führt er durch Neustadt an der Orla, eine der kultur-historischsten Städte des Orlatales.

Hier fahren Sie an der ehemaligen Klosterkirche der Augustiner-Eremiten vorbei, in dem Martin Luther tätig war und dem Kloster als Visitator vorstand. Weiter stadteinwärts kommen Sie zum Neustädter Markt, der durch seine Größe und Gestalt das Stadtbild prägt. Die schönsten Bauwerke am Markt sind das spätgotische Rathaus mit reichen Steinmetzarbeiten am Erker und an der Freitreppe, die gut sanierten Bürgerhäuser sowie das so genannte Lutherhaus an der Ostseite des Marktes.

Vom Markt aus gelangt man durch die historischen Fleischbänke, eine mittelalterliche Ladenstraße der Fleischer, die in Westeuropa einmalig ist, zum Kirchplatz. Hier in der Johanniskirche erwartet Sie ein weiters Kleinod von Neustadt - ein Altar aus der Werkstatt von Lucas Cranach dem Älteren. Interessierte Besucher können sich im Tourismusamt der Stadt  zu Stadtführungen anmelden.

Etwas weiter flussabwärts führt Sie der Weg durch den über 950 Jahre alten Ortsteil Neunhofen, der zu den ältesten im oberen Orlagebiet gehört. Die dortige Kirche wurde 1409 erbaut. Ein Teil der romanischen Vorgängerkirche wird heute als Sakristei genutzt.

Danach führt Sie der Weg durch den landschaftlich reizvollen unteren Streckenabschnitt der Orlasenke bis hin zur Mündung der Orla in die Saale bei Freienorla. Vielleicht haben Sie Lust bekommen zu einer Radwanderung auf dem Orla- Radweg mit einer Besichtigung vieler interessanter Dinge.

Weitere zahlreiche Informationen, auch mit einem GPS-Download, zum Orla-Radweg finden sie unter: www.radroutenplaner.thueringen.de

Auf dem Hof der alten Klosterkirche befindet sich eine frei zugängliche E-Bike-Ladestation, um die Fahrrad-Saison zu unterstützen.
Standort auf Google Maps anzeigen

Während der Öffnungszeiten der Touristinformation können die E-Bike-Fahrer den Akku mit Hilfe ihres eigenen Ladegerätes in zwei diebstahlsicheren Schließfächern aufladen. Die Unkosten sind von der Dauer der Aufladung abhängig und müssen direkt an der Station gezahlt werden.

Die Schlüssel für die Schließfächer sind in der Touristinformation gegen Hinterlegung des Personalausweises oder einer Kaution erhältlich. Nutzen Sie doch die Möglichkeit die Ladezeiten mit einem Stadtspaziergang zu überbrücken oder eines unser Museen zu besuchen.

Neustädter Rätseltouren - Jetzt spannendes per Smartphone entdecken

Sie gehen gern spazieren, aber in Neustadt haben Sie schon alles gesehen, denken Sie? Sie fragen sich, was Sie am Sonntagnachmittag mit Ihren Kindern oder Enkeln mal wieder anstellen sollen? Oder Sie wollten eigentlich einfach nur mal wieder ins Museum, aber das hat ja zu?

Dann sollten Sie jetzt schnell Ihr Smartphone oder Tablet zücken und dann geht es auch schon gleich los zur interaktiven Rätselreise durch die Innenstadt von Neustadt. Laden Sie sich in Ihrem App-Store die „Actionbound“-App herunter, scannen Sie den nebenstehenden QR-Code oder klicken Sie auf www.actionbound.com/bound/NeustadtOrla­Mittendrin und schon kann das Abenteuer beginnen.

Sie starten direkt am Lutherhaus in eine interaktive Tour, die Sie durch Rätsel, Quizfragen und Aufgaben führt, die Sie während des etwa eineinhalbstündigen Ausfluges durch die gesamte Innenstadt lösen müssen. Dabei können Groß und Klein ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und am Ende Erster oder Erste auf dem Siegertreppchen sein.

Wir wünschen viel Spaß dabei!

Nach der ersten interaktiven Stadt-Rätsel-Tour „Mittendrin statt nur davor“, in welcher schon fleißig Rätsel gelöst, Quizfragen gemeistert und Punkte gesammelt worden sind, kommt nun die zweite Runde: Die große BORNQUAS-Actionbound-Tour! Angelegt an den Brunnenrundgang führt diese Tour alle großen und kleinen Entdecker an Orte der Stadt, an denen noch heute Brunnen stehen oder einst standen. Quizfragen rund ums BORNQUAS, Wasser und um Brunnen führen quer durch die Stadt und lassen jeden Rätselrater knobeln, staunen und schmunzeln.

Angelegt für die ganze Familie lädt diese Tour ein, die Stadt einmal aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken. Also zücken Sie Ihr Smartphone oder Tablet und dann geht es auch schon gleich los zur interaktiven Rätselreise. Laden Sie sich in Ihrem App-Store die „Actionbound“-App herunter, scannen Sie den QR-Code auf den Plakaten oder klicken Sie auf https://www.actionbound.com/bound/BORNQUAS und schon kann das Abenteuer beginnen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

Am Vorabend zu Allerheiligen im Jahr 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen, welche sich u.a. gegen den Ablasshandel der Kirche richteten, an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen haben. Dieser Funke löste die Reformation aus und noch heute feiert man alljährlich am 31. Oktober den Reformationstag.

Mit dieser Actionbound-Tour ReformationstagsSpecial begeben sich die Spieler:innen auf eine Tour durch Neustadt (Orla) mit vielen Rätseln und spannenden Entdeckungen. Wer sich mit der Geschichte der Reformation und ihrem Kopf Martin Luther bereits auskennt, sammelt sicher extra viele Punkte ;)

Mitmachen lohnt sich! Alle, die am Reformationstag die Actionbound-Tour absolvieren, haben die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen. Unter den Teilnehmer:innen mit der höchsten Punktzahl verlosen wir einen KulturGutschein im Wert von 15,00 Euro. Der Gewinner oder die Gewinnerin werden im nächsten Neustädter Kreisbote und auf unserer Facebookseite bekanntgegeben.

Einfach kostenlose Actionbound-App über den AppStore Ihres Smartphones herunterladen, "ReformationstagsSpecial" suchen und schon geht's los... Wir wünschen ganz viel Spaß

Hier gehts zum Quiz (am 31. Oktober spielbar)

Die TouristInformation im Lutherhaus - Ihr Kontakt für weitere Informationen und Anregungen

In der TouristInformation im Lutherhaus von Neustadt an der Orla erhalten Sie Rad- und Wanderkarten, Informationen über Ausflugsziele, Aktivitäten und Veranstaltungen. Auch Fahrpläne für Bus und Bahn liegen zur Mitnahme bzw. zum Kauf bereit.

Die TouristInformation im Lutherhaus von Neustadt an der Orla eignet sich außerdem ideal als Ausgangspunkt für verschiedenste Touren in die Region.

Besucheranschrift
TouristInformation & Lutherhaus
Rodaer Straße 12
07806 Neustadt an der Orla

Postanschrift
Stadt Neustadt an der Orla
TouristInformation im Lutherhaus
Markt 1
07806 Neustadt an der Orla

Öffnungszeiten

Montaggeschlossen
Dienstag10.00 - 17.00 Uhr
Mittwochgeschlossen
Donnerstag10.00 - 17.00 Uhr
Freitag10.00 - 17.00 Uhr
Samstag10.00 - 17.00 Uhr
Sonntag14.00 - 17.00 Uhr

Die gesonderten Öffnungszeiten an Feiertagen und Thementagen der TouristInformation und des Lutherhauses finden Sie in der Rubrik
Museen & Ausstellungen/Besucherservice.

Anfahrt

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